Phoenix / Flagstaff:

Auch heute haben wir den Jetlag noch nicht ganz überwunden und sind gegen halb sechs wach. Nach einer Dusche und dem leckeren Frühstück (French Toast mit Sirup, Kaffee, Orangensaft) packen wir unsere inzwischen drei Taschen und laden das Auto voll, denn heute beginnt unsere Rundreise und wir verlassen Phoenix. Gegen 8:50 Uhr starten wir quer durch Scottsdale Richtung Flagstaff. Den ersten Stop machen wir gegen 10 Uhr an den Anthem Outlets, um nach knappen zwei Sunden mit diversen Tüten den Weg Richtung Norden fortzusetzen.

Anthem Outlets, Phoenix

Unterwegs machen wir halt am Montezuma Castle National Monument. Es liegt nur wenige Fahrminuten von der Interstate 17 entfernt und ist ein lohnender Abstecher:

Montezuma Castle National Monument

Kurz danach verlassen wir die Interstate, um über das Red Rock Country nach Sedona zu fahren.

Auf dem Interstate unterwegs nach Sedona

Red Rocks

An den Red Rocks machen wir eine Mittagspause, und nach einem Bummel durch Sedona und einer kurzen Kaffeepause am Pink Java Coffee Shop fahren wir durch den Oak Creek Canyon nach Flagstaff. Blick von der Terrasse neben dem Coffee Shop:

Pink Java Coffee Shop, Sedona

Gegen 16 Uhr kommen wir in Flagstaff am Super 8 Downtown an (sh. Hotelbewertung). Nach einer kurzen Schlummerpause versetzen wir uns erstmal selber einen ordentlichen Schock : alle Reisedokumente sind nicht am gewohnten Platz in meinem Rucksack und wir fürchten, dass wir sie im Hotel in Phoenix vergessen haben! Zum Glück hab ich sie einfach nur in eine andere Tasche gepackt und uns bleibt es erspart, in Phoenix anzurufen und im schlimmsten Fall wieder zurück fahren zu müssen!

Wir fahren noch quer durch Flagstaff auf der Route 66 und durch Downtown bis zum Flagstaff Medical Center (FMC). Abendessen gibt es gegen 18 Uhr bei Sizzler. Gegen 21 Uhr fallen wir todmüde ins Bett.

P.S.: Zum FMC muss ich noch folgende Erklärung hinzufügen: Bei meiner Reise durch den Westen im Jahre 2004 hatten wir einen Unfall auf dem Lake Powell, bei dem meine Mutter eine Verletzung an der Brustwirbelsäule und am Rückenmark erlitt. Dank der schnellen Hilfe anderer Urlauber und der Ranger vor Ort wurde sie schnellstmöglich ins FMC gebracht. Dort wurde sie von Dr. Nathan Avery operiert, der mit seiner Kompetenz eine komplette Querschnittlähmung meiner Mutter verhindert hat. Der Rest unserer Truppe hat damals rund eine Woche im Taylor House verbracht, während meine Mutter im FMC behandelt wurde. Erst durch solche Erfahrungen merkt man übrigens, wie verdammt wichtig eine Reisekrankenversicherung ist. Ein Anruf beim ADAC und schon war alles geregelt!